Diabetes Typ 1 Schwangerschaft Erfahrungsberichte In English

Ein hoher Blutzuckerspiegel in der Schwangerschaft kann sich negativ auf die Schwangere und das ungeborene Kind auswirken und zu Komplikationen vor, während und nach der Geburt führen. Rechtzeitig erkannt, lässt sich Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes) sehr gut therapieren. Meistens behebt bereits eine Ernährungsumstellung oder eine entsprechende Diät das Problem mit den Blutzuckerwerten. Schwanger mit Typ-1-Diabetes - Blood Sugar Lounge. Lediglich in 20 bis 30 Prozent aller Fälle bleiben die Werte trotzdem so hoch, dass nur Insulinspritzen sie ausreichend senken, so die Zahlen aus der ärztlichen Leitlinie zur Behandlung eines Schwangerschaftsdiabetes. Bislang waren auch keine anderen Diabetesmedikamente in Tablettenform für schwangere Frauen offiziell zugelassen, weil die Sicherheit der Behandlung nicht vollständig geklärt und die Studienlage noch unzureichend war. Das hat sich nun geändert. Drei Metformin-Präparate haben kürzlich eine Zulassungserweiterung erhalten und dürfen nun auch Schwangeren verschrieben werden. Kein erhöhtes Risiko für angeborene Fehlbildungen Grundlage der Zulassung ist eine größere finnische Studie.

  1. Diabetes typ 1 schwangerschaft erfahrungsberichte 2020
  2. Diabetes typ 1 schwangerschaft erfahrungsberichte dna
  3. Diabetes typ 1 schwangerschaft erfahrungsberichte 2018
  4. Diabetes typ 1 schwangerschaft erfahrungsberichte 2019
  5. Diabetes typ 1 schwangerschaft erfahrungsberichte 1

Diabetes Typ 1 Schwangerschaft Erfahrungsberichte 2020

Dieses Risiko kann aber durch ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung verringert werden. Wie kann ein Typ-2-Diabetes nach einem Schwangerschaftsdiabetes verhindert werden? Frauen, die in der Schwangerschaft Insulin spritzen mussten oder starkes Übergewicht haben, haben nach der Geburt ihres Kindes das größte Typ-2-Diabetes -Risiko. In sehr vielen Fällen kann die Entstehung eines Diabetes im späteren Leben durch einen gesunden Lebensstil verhindert oder verzögert werden. Es kommt im Wesentlichen auf eine ausgewogene Ernährung, wie sie vielleicht schon in der Schwangerschaft erlernt wurde, möglichst viel Bewegung und eine Gewichtsnormalisierung an. Schwangerschaftsdiabetes: Folgen für die Mutter - Diabetesinformationsportal. Nach der Geburt sollten regelmäßige Blutzuckertests durchgeführt werden. Zudem kann Stillen des Kindes das spätere Diabetes-Risiko der Mutter deutlich verringern: Ab einer Stilldauer von mindestens 3 Monaten stellt sich ein Schutzeffekt ein. Auf lange Sicht beeinflusst Stillen den mütterlichen Stoffwechsel positiv. Stillen senkt das langfristige Diabetes-Risiko um mehr als 40 Prozent.

Diabetes Typ 1 Schwangerschaft Erfahrungsberichte Dna

Ob Unterzuckerungen Ihrem Baby schaden, ist noch nicht abschließend erforscht. Versuchen Sie daher mit einer guten Stoffwechseleinstellung Unter- und Überzuckerungen möglichst zu vermeiden. Erklären Sie Ihrem Umfeld erneut, was bei einer Unterzuckerung getan werden muss, wo Sie Ihre Notfall-Glukagon-Spritze aufbewahren usw. Nächtliche Unterzuckerungen vermeiden Sie, indem Sie vor dem Schlafengehen eine kleine Spätmahlzeit mit Kohlenhydraten und Eiweiß essen. Das kann z. B. Obst mit Joghurt, Gemüse mit Dip, Vollkornbrot mit Quark o. ä. sein. Jod Während der Schwangerschaft ist der Jodbedarf generell erhöht. Bei Diabetes ist der Bedarf noch ein Stück höher: Bei Frauen mit Diabetes kann es während der Schwangerschaft zu Störungen in der Schilddrüsenfunktion kommen, außerdem hat Ihr Baby ein erhöhtes Risiko für eine Schilddrüsenunterfunktion. Diabetes typ 1 schwangerschaft erfahrungsberichte 2019. Jod unterstützt Sie und Ihr Baby dabei, eine möglichst normale Schilddrüsenfunktion zu erreichen. Um den erhöhten Bedarf zu decken, benötigen Sie 200 µg Jod/Tag als Tablette (statt 100-150 µg/Tag bei Stoffwechsel-Gesunden).

Diabetes Typ 1 Schwangerschaft Erfahrungsberichte 2018

Aber was ist, wenn mein Kind auch Diabetes bekommt? Grundsätzlich ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering. Denn den Diabetes zu vererben, liegt lediglich bei 3-5%, wenn einer der Elternteile Typ-1-Diabetes hat, und erst, wenn beide betroffen sind, bei 10-25% (Quelle:; 21. 05. 2019). Nun ja, in meiner Familie hat jedoch jeder Zweitgeborene Typ-1-Diabetes, sprich: mein Opa, mein Onkel (jüngerer Bruder meines Vaters) und meine Großcousine. Und eben ich. Schwanger mit Typ 1 Diabetes. Aber auch, wenn eines meiner Kinder einmal Diabetes bekommen sollte: Sie wachsen in einer Zeit damit auf, in der die Technik das Diabetesmanagement sehr erleichtert hat – wenn bis dahin die Krankheit nicht sogar heilbar ist. Und mit mir haben sie jemanden an ihrer Seite, der Ahnung davon hat. Auch davon, wie sie sich damit fühlen. Die Vorbereitung Immer wieder hört man, dass man sich als Typ-1-Diabetiker gut auf die Schwangerschaft vorbereiten sollte. Ein gutes HbA1c sei wichtig und viele andere Dinge – was aber noch, konnte ich nie so recht herausfinden.

Diabetes Typ 1 Schwangerschaft Erfahrungsberichte 2019

Ich selbst habe schon früh mit meinem Partner das Thema "Kinderplanung" besprochen, so haben wir also auch weit im Voraus den für uns perfekten Zeitpunkt festgelegt. Das hat mir also auf jeden Fall die Möglichkeit gegeben, alles Situationsgerecht vorzubereiten – eigentlich. Quelle: Sharon Kuhn Also habe ich schon ein dreiviertel Jahr vor geplantem Beginn mit meinem damaligen Diabetologen darüber gesprochen. Mein HbA1c lag bei circa 8, 2% und ich sagte ihm, dass wir planen, in circa einem Jahr schwanger zu werden. Zwischenzeitlich musste ich zweimal den Diabetologen wechseln – und keiner gab mir eine Empfehlung, wie mein HbA1c vor der Schwangerschaft sein sollte. Diabetes typ 1 schwangerschaft erfahrungsberichte dna. J etzt wird es ernst Dann wurde es ernst. Ich setzte die Pille ab, als es für uns der richtige Zeitpunkt war. An meinem Blutzucker hat es nicht viel geändert, dafür habe ich den kompletten Hormonumschwung gemerkt. Und nach einem Monat hatte ich auch schon alle Anzeichen einer Schwangerschaft – die aber anscheinend nur eine Folge der Hormonumstellung waren.

Diabetes Typ 1 Schwangerschaft Erfahrungsberichte 1

Antwort von Prof. Werner A. Scherbaum, Deutsches Diabetes-Zentrum an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Deutsche Diabetes-Klinik, zuletzt aktualisiert im März 2005: Ich bin mit Lispro und Protaphan eingestellt und jetzt in der 8 Woche schwanger. Ich habe gehört, dass Humalog zu Missbildungen beim Kind führen kann. Muss ich jetzt Humalog gleich absetzen? Eine gute Blutzuckereinstellung ist bei weitem das beste, was man als Diabetikerin für einen guten Schwangerschaftsverlauf tun kann. Wichtig ist dabei natürlich, dass diese optimale Einstellung schon zum Zeitpunkt der Konzeption (Empfängnis) vorliegen muss. In der 8. Diabetes typ 1 schwangerschaft erfahrungsberichte 2020. Schwangerschaftswoche ist die Organentwicklung beim Kind schon weitgehend abgeschlossen. Zum Humalog (Lispro) in der Schwangerschaft gibt es bisher wenig Erfahrungen. Wir haben für Deutschland 31 Fälle mit LISPRO-Behandlungen in der Schwangerschaft im Vergleich zu solchen unter Normalinsulin untersucht. Dabei ergaben sich bezüglich des Schwangerschaftsverlaufes von Mutter und Kind sowie der postnatalen Untersuchungsergebnisse (Untersuchungsergebnisse nach der Geburt) beim Kind keine Unterschiede gegenüber solchen Frauen, die mit Normalinsulin in der Schwangerschaft behandelt worden sind.

Im Zeitraum zwischen 2004 und 2016 wurden Schwangerschaften beobachtet, bei denen die Mütter aufgrund von Typ-2-Diabetes oder Gestationsdiabetes mit Insulin (5273 Schwangerschaften), Metformin (3967 Schwangerschaften) oder einer Kombination aus beiden (889 Schwangerschaften) behandelt wurden. Die Frauen und Kinder wurden 11 Jahre nachbeobachtet. Es zeigte sich, dass die Behandlung mit Metformin in der Schwangerschaft kein erhöhtes Risiko für angeborene Fehlbildungen birgt. Zu ähnlichen Ergebnissen kommen auch andere unabhängige wissenschaftliche Publikationen, die bei der Zulassung berücksichtigt wurden. Typ2-Diabetikerinnen sollten bisher Metformin meist absetzen Metformin gilt schon seit Längerem als Medikament der Wahl vor allem bei Übergewicht und Typ-2-Diabetes, wenn sich die Blutzuckerwerte durch Ernährung und Bewegung nicht ausreichend bessern lassen. Für die Anwendung in der Schwangerschaft war das Arzneimittel aber bisher nicht zugelassen. Typ-2-Diabetikerinnen, die vor ihrer Schwangerschaft mit Metformin eingestellt waren, sollten daher eine Schwangerschaft planen und auf Insulin umgestellt werden.