Tarifabschluss Chemie 2011

Zugleich wird den Betrieben eine zusätzliche Option für die Nachwuchsgewinnung eröffnet.

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Tarifabschluss Chemie 2011 2

Pressemitteilung Baden-Baden, 31. März 2011. Mittelstandskomponente gut für Baden-Württemberg / Nachwuchsförderung wird weiter ausgebaut Arbeitgeber und Gewerkschaften der chemischen Industrie haben heute einen Tarifabschluss erzielt: Vereinbart wurde eine Erhöhung der Entgelte ab Juni 2011 um 4, 1 Prozent mit einer Laufzeit von 15 Monaten. Darin enthalten sind ein bis drei Leermonate. Zusätzlich wird die Nachwuchsinitiative "Start in den Beruf" weiter ausgebaut. Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg e. V. (agvChemie), Thomas Mayer, erklärte heute zum Abschluss: "Dieser Abschluss ist an der oberen Grenze dessen, was unsere Unternehmen verkraften können. Die Möglichkeit, aus wirtschaftlichen Gründen die Erhöhung um bis zu drei Monate zu verschieben, ist besonders für unseren Mittelstand wichtig. Das ist ein sozialpolitisch sinnvolles Signal auch für die Zukunft. Je nach Nutzung der betrieblichen Öffnungsmöglichkeiten liegt die Gesamtbelastung auf zwölf Monate bezogen damit um die drei Prozent. Tarifabschluss in der Chemie: 4,5 Prozent mehr Geld - Wirtschaft - Tagesspiegel. "

Tarifabschluss Chemie 2022

Vor allem kleine und mittlere Betrieben sollen stärker einbezogen werden. Mit dem "Start"-Programm fördern Chemie-Unternehmen bereits seit dem Jahr 2000 Jugendliche, die bisher keine Ausbildungsstelle gefunden haben und denen die Voraussetzungen für die erfolgreiche Aufnahme einer Berufsausbildung noch fehlen. In den letzten zehn Jahren konnten über 2. 200 Jugendliche ihre Ausbildungschancen mit dem Programm erhöhen. Tarifabschluss chemie 2011 edition. Rund 70 Prozent haben direkt im Anschluss eine Lehrstelle angetreten. Der Ausbau des "Start"-Programms mit der neuen Mittelstandsinitiative "Start Plus" zielt auf die organisatorische und finanzielle Unterstützung kleiner und mittlerer Betriebe, die die umfassende pädagogische Betreuung der Jugendlichen nicht selbst leisten können. Der Unterstützungsverein der chemischen Industrie (UCI) erhöht die monatliche Förderung von bisher 205 Euro pro Teilnehmer im Rahmen von "Start Plus" auf 430 Euro. BAVC und IG BCE gehen davon aus, dass "Start Plus" den Mittelstand in die Lage versetzt, die Ausbildungschancen benachteiligter Jugendlicher wesentlich zu erhöhen.

Der Hauptvorstand der IG BCE hat Leitplanken für die Chemie-Tarifrunde 2011 gesetzt und die Forderungsempfehlung beschlossen. Danach sollen die Entgelte um 6 bis 7 Prozent steigen, bei einer Laufzeit des neuen Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Verhandlungen beginnen Mitte Februar in den Regionen. IG-BCE-Vorsitzender Michael Vassiliadis: "Die gesamtwirtschaftliche Lage ist gut, die Chemie steht noch besser da. Auch die Prognosen sind erfreulich. Deutschland hat das Krisental schneller als andere Länder durchschritten, der Aufschwung ist da. Zu dieser positiven Entwicklung haben die Beschäftigten einen erheblichen Beitrag geleistet. Das muss sich jetzt auch in den Portemonnaies wiederfinden. Chemie-Tarifrunde 2011 Weniger ist mehr. " IG-BCE-Tarifpolitiker Peter Hausmann: "Vor einem Jahr ging es vor allem darum, die Beschäftigung stabil zu halten. Das ist mit unserem Tarifvertrag 'Brücken für Beschäftigung' gut gelungen. Krise war gestern, deshalb steht die Tarifrunde 2011 unter dem Motto: 'Jetzt geht's um uns - Das ist unser Aufschwung. '"