Friedhof Köln Mülheim

Frankfurter Straße, 51103 Köln Der Friedhof öffnet sich in einer weiten Allee mit den Fluren A bis D auf die Trauerhalle der 1960er Jahre hin (für circa 40 Personen). Er wurde am 30. September 1904 eröffnet. Die Passage zum Friedhof wird gebildet von einem dreiteilig angelegten Torbau, der von Regierungsbaumeister Raabe 1903 als Verwaltungsgebäude erbaut wurde. Die ältesten Flure sind die von A bis D. Jüngeren Datums (1960er Jahre) sind vor allem die Flure P bis U. Mülheim - Stadt Köln. Da die konfessionellen Friedhöfe von Mülheim weiterhin für die Erbbegräbnisse offen bleiben sollten, wurde festgelegt, dass auch auf dem "Mülheimer Zentralfriedhof" eine gewisse Konfessionalisierung beibehalten werden sollte. Dies galt allerdings nur für Reihengräber: links vom Hauptweg (A und D) "evangelisch", rechts (B und C) "katholisch". Christustondo unter Dornenkrone - Grabstätte Moritz Parallel zur Flur A im Seitenweg liegt die Grabstätte Moritz, eine wiederverwendete Grabstätte der 1920er Jahre aus Kunststein. Im Stein eingebracht ist ein Kreuz, das in der Mitte einen Christustondo unter einer Dornenkrone wiedergibt.

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Die Pflege und Instandhaltung der gesamten Anlage wird in Deutschland über die Kommunen geregelt. Für Anfragen und Anliegen ist zumeist die örtliche Friedhofsverwaltung vom Friedhof in Mülheim zuständig. Anhand der folgenden Liste zum Friedhof in Mülheim können Sie wichtige Informationen zu Anschrift, Kontaktdaten und Öffnungszeiten der Einrichtung erhalten.

Grabstätte Köhler Zu einer zeitweiligen Schließung des Friedhofs kam es im 20. Jahrhundert: 1904 legte die Stadt Köln nahe Mülheim einen großen kommunalen Friedhof ( Mülheimer Friedhof) an und untersagte kurz darauf Neubestattungen auf dem Friedhof zu St. Mauritius mit Ausnahme von Bestattungen in bestehenden Familiengräbern. Da ein großer Teil des Kirchhofs im Laufe der nächsten Jahrzehnten weitgehend verwahrloste, gab es in den 1930er Jahren Verhandlungen zwischen der Stadt und der Gemeinde über einen teilweisen Erwerb des Friedhofs durch die Stadt und der Umwandlung der angekauften Flächen in eine Grünanlage. Sie zogen sich jedoch in die Länge, bis die Stadt nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges ihre Kaufabsicht endgültig verwarf. Friedhof Mülheim - Frankfurter Straße 293-297 in 51103 Köln - Friedhof. Erst 1955 konnte sich die Gemeinde vom nicht mehr benötigten Teil des Kirchhofsgeländes trennen, indem sie es an eine Redemptoristengemeinschaft veräußerte, die Bauland für die Errichtung eines Klosters benötigte. Mit dem Inkrafttreten einer neuen Begräbnisordnung in den 1970er Jahren war das Weiterbestehen des Friedhofs als katholischer Gemeindefriedhof nun gesichert; seitdem wird dort wieder uneingeschränkt bestattet.

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Im Laufe seiner Geschichte wurde der Friedhof mehrfach erweitert. Im 19. Jahrhundert, im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung und des resultierenden Bevölkerungs- und Gemeindewachstums auch in Mülheim, geschah das zweimal, nämlich in den Jahren 1844 und 1870. Eine weitere Erweiterung erfolgte im Jahr 1970, als nach dem 1955 durchgeführten Teilverkauf des Grundstücks der Begräbnisplatz bald nicht mehr ausreichte. Aus dem gleichen Grund musste die Gemeinde in den Jahren 1982 und 1992 auch jeweils einen Teil des zuvor veräußerten Geländes zurückkaufen. Seit 1989 stehen sowohl der Friedhof als auch die Kapelle unter Denkmalschutz. Bauwerke [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der älteste datierbare Grabstein auf dem Kirchhof stammt, wie bereits erwähnt, aus dem Jahre 1841 und gehört zur Grabstätte der Familie Keup, die der Gemeinde seinerzeit ein Krankenhaus gestiftet hatte und der daher auch die Mülheimer Keupstraße ihren Namen verdankt. Evangelischer Friedhof Köln-Mülheim – Wikipedia. Auch viele weitere bekannte Namen aus der Mülheimer Geschichte sind hier zu finden.

Die Mitte wird gebildet von einer Taube, die mit einem Zweig nach oben steigt. Dicht hierbei liegt (links, Seitenweg in Richtung Ausgang) die Grabstätte Hubert Schumacher (circa 1921), ein künstlerisch fein gearbeitetes Grab der Reformkunst. Die seitlichen Konsolen können Blumen aufnehmen und leiten in den geschwungenen Rahmen mit Christustondo über. In der Nähe hiervon (südlich Flur C) erinnert eine weit angelegte Gedenkstätte an die Gefallenen des 1. Weltkrieges. Die Steine sind in der Form verschiedenartig. In Flur B liegt die Grabstätte Christine Klein. Das früh verstorbene Kind (1904 bis 1913) wird in dem aus Granit gebildeten Wandgrab mit einem in Carrara Marmor gehaltenen Porträt wiedergegeben. Friedhof köln mülheim bruder klaus siedlung. Dem Weg folgend ist die Grabstätte Peter Drosse (Granit) besonders erwähnenswert. Das Wandgrab aus Granit schmückt mit einer jugendstilmäßig angelegten Bordüre aus Dornenzweigen das tief reliefierte Haupt des toten Christus (circa 1920). Zurück zur Flur C, rechts vom Hauptweg, ist die Grabstätte Peter Schmitt (Erstbestattung 1906) gelegen.

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Nachdem Ende des 18. Jahrhunderts das Herzogtum Berg, zu dem auch Mülheim gehörte, von französischen Revolutionstruppen besetzt wurde, traten dort im Jahre 1804 die Napoleonischen Bestattungsgesetze in Kraft, nach denen unter anderem Bestattungen innerhalb von Städten verboten waren, so dass bestehende innerörtliche Begräbnisstätten verlegt werden mussten – eine Gegebenheit, die zu jener Zeit auch zur Gründung des Kölner Melaten-Friedhofes führte. Gegen eine Verlegung des Mülheimer Gemeindefriedhofes kam es jedoch zu Protesten seitens der St. Friedhof köln mülheim. Mauritius-Gemeinde, die argumentierte, dass für eine Verlegung weder finanzielle Mittel noch geeignete Grundstücke vorhanden seien. Da auch die Bergische Verwaltung nicht sonderlich stark auf ihren Forderungen nach einer Verlegung beharrte, gelang es der Gemeinde, über Jahrzehnte hinweg ihrer Verpflichtung zu entkommen. Als die preußische Regierung schließlich im Jahre 1865 eine Verordnung erließ, nach der Kirchhöfe als Eigentum der zuständigen Gemeinden bestätigt wurden, sofern das Eigentum schon lange und unangefochten bestehe, war die Friedhofsverlegung endgültig vom Tisch.

Das älteste sichtbare Zeugnis der Evangelischen Kirchengemeinde Mülheim am Rhein ist der Friedhof an der Bergisch-Gladbacher Straße 86. Bereits zwei Jahre nach Gründung der Gemeinde (1610) wurde dieser Friedhof auf den Befestigungsanlagen der ehemaligen Stadt Mülheim am Rhein eingerichtet. Der älteste erhaltene Grabstein aus Basalt, der an Frau Gertrud Tilmans (verstorben am 25. 05. 1614) erinnert, befindet sich gleich am Eingangsbereich. Viele Grabdenkmäler aus den letzten 400 Jahren sind für Persönlichkeiten errichtet worden, die für die politische, wirtschaftliche und geistliche Entwicklung von Mülheim stehen. Friedhof köln mülheim frankfurter straße. Ihre Namen sind auch den weniger an Geschichte interessierten Mülheimern aus dem Straßenverzeichnis bekannt: Leverkus, Charlier, Andreae, Rhodius, Steinkauler, Steinkopf, Böcking u. a. Regelmäßig werden Führungen über den Friedhof angeboten. Auf diesem historischen Begräbnisort wird auch heute weiterhin bestattet. Die Grabstellen stehen inzwischen nicht mehr nur den Gemeindemitgliedern, sondern allen Christen zur Verfügung.